Bad Steben mit seinen knapp 3.500 Einwohnern ist ein idyllischer und sehr stolzer Ort. Der wunderschön im Frankenwald gelegenen Marktgemeinde wurde 1832 der Titel Königlich Bayerisches Staatsbad verliehen. Das höchstgelegene bayerische Staatsbad mit seinen Heilquellen und Kureinrichtungen ist ein Ort zum Wohlfühlen und Verweilen. Einen Besuch wert ist der Kurpark: Der 40 Hektar große Landschaftspark, der seit 2010 unter Denkmalschutz steht, ist im Frühling summender Blütenrausch, im Sommer Schattenspender mit herrlichen alten Bäumen und Rhododendren, im Herbst Farbenmeer, im Winter Ort der Stille. Rund um den 1837 errichteten Klenzebau und die Säulenwandelhalle lässt es sich wunderbar spazieren. Im Süden des Parks liegen die Kureinrichtungen. In Bad Steben entspringen drei Heilquellen für Trink- und Badekuren: die radonhaltige Tempelquelle, die das Stebener Wappen ziert, die Wiesen-Quelle und die Max-Marien-Quelle. Im Sommer lockt das neu gestaltete Freibad viele Besucher an. Jederzeit ein Höhepunkt ist ein Besuch der Therme Bad Steben, einem Mekka für Wellness- und Saunabegeisterte. Bad Steben bietet mit der Alten Wehrkirche (Seccomalereien aus der Zeit um 1500) und der Lutherkirche im Jugendstil zwei ungewöhnliche Kirchen-Sehenswürdigkeiten. Und wer nach Wellness und Kunstgeschichte das Glück herausfordern möchte: In der Spielbank Bad Steben mit ihrer interessanten Wellendach-Architektur heißt es jeden Abend: Bitte das Spiel zu machen!
Text: Maria Brömel, Foto: Markt Bad Steben